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Isländer

- robuste Pferde mit fantastischem Stoffwechsel

Die 1000jährige Entwicklung auf einer Insel, ein katastrophaler Vulkanausbruch im Jahr 1786 und der Ausschluss von Pferdeimporten haben den Isländer zu dem gemacht was er heute ist: ein gutwilliges, gesundheitlich eigentlich robustes und unerschrockenes Gangpferd.

Island liegt so hoch im Norden, dass es - wären da nicht der Golfstrom und die vielen heißen Quellen - total vereist wäre. Das Land ist beherrscht von Naturgewalten, Wetterkapriolen und Wind.

Da zeigt sich das Islandpferd mit seinem dichten Fell als leistungsbereites und leistungsstarkes, trittsicheres Energiesparmodell. Als Gangpferd mit angeborenen fünf Gängen ist er sowohl für Freizeit-, Wander- und Turnierreiter interessant.

Prinzipiell stellt sich der Isländer als ein äußerst liebenswerter Sport- und Freizeitpartner dar, der  gehobene Ansprüchen an die Fütterung hat.

Nährstoffreiche kurze Sommer

In Island wachsen von Natur aus hochwertige, mineralien- und spurenelementreiche Flechten, Moose und Kräuter. Hat das Islandpferd gezielten Weidegang, hochqualitatives Raufutter und eine seinem Bedarf angepasste Mineralisierung bzw. Nährstoffversorgung und wird seine Leber nicht mit Chemikalien aller Art überstrapaziert, ist es in der Lage, seine wahre Robustheit deutlichst zu zeigen.

Qualität in der Fütterung beachten

Leider werden die Isländer in unseren Breiten wechselnden Grundfutterqualitäten, teilweise schimmelpilzbelastetem Heu und im schlimmsten Fall sogar Silage ausgesetzt. Übliche Mineralfutter sind nicht unbedingt dazu geeignet, den speziellen Mineralstoffbedarf dieser Pferde zu decken.

Isis können sich bereits im Sommer einen Winterspeck anfressen, der vielleicht jetzt gerade nicht unbedingt in unseren Breiten benötigt wird.

Daher bilden Isländer oft das Sommerekzem aus. Nicht selten kommt es zur Ausbildung von chronisch obstruktive Bronchitis (COPD) und anderen allergischen Erkrankungen.

In der Leber liegen Problem und Lösung

Diese Probleme sind in nicht wenigen Fällen der sensiblen Leber der Isländer geschuldet. Die gute Nachricht dabei ist, dass die Leber ein hoch regeneratives Organ ist und die Isis im tiefsten Innern über ein sehr robustes und hochregeneratives Naturell verfügen. So häufen sich die Erfolgsmeldungen, dass bei Einhaltung bestimmter Grundlagen die Probleme bei diesen Pferden gut in den Griff zu kriegen sind.

Voraussetzung ist allerdings für einen vollen Erfolg, dass die Entgiftungsorgane weder durch natürliche Schadstoffe (z.B. Schimmelpilzgifte) noch durch künstliche (Aroma, Farb- oder Konservierungsstoffe) belastet werden.

Fütterungsempfehlung:

Auf der Basis von qualitativ gutem Heu und Stroh benötigt der Isländer eine bedarfsgerechte Spurenelementversorgung, die im Fellwechsel in manchen Fällen ausnahmsweise noch durch Zink gedeckelt werden muss. In manchen Fällen ist auch eine zusätzliche Unterstützung der Leber mit bitterstoffhaltigen Kräutern sinnvoll.

 

Nr. 19 Mordskerl

Der Stoffwechsel des Isländers ist sensibel und reagiert erstaunlich schnell auf hochwertige Nährstoffe zur Zufriedenheit des Tierbesitzers! Der Nr. 19 Mordskerl kann hier mit 2 Meßlöffeln am Tag als "Mineralfutter" eingesetzt werden. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich der langfristige Einsatz vom Nr. 19 Mordskerl beim Isländer als die Premiumlösung herausgeschält hat. Im Fellwechsel kann es jedoch sein, dass zusätzlich noch etwas Zn Zink eingesetzt werden muss, um den Nährstoffbedarf in dieser besonderen Zeit optimal zu decken.

 

Nr. 5 Frühlingserwachen

Bittere Pflanzenstoffe unterstützen den Gallenfluss und die Leberfunktion. Eine geschwächte Leber (zum Beispiel durch Silage, Heulage oder schlechte Grundfutterqualitäten) provoziert Allergien und Ekzem.

 

Zinkurasan vet

Der Zinkbedarf steigt bei Ekzemern vor allem im Fellwechsel rasant an. Erste Anzeichen können der beginnende Juckreiz sein.

 

 

 

 

 

 

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