Fütterung Hengst Aggressives Verhalten

Fütterung von Sport- und Deckhengsten

Hengst gelten nicht selten als unführbar, testosterongesteuert und wild. Durch ihre Leistungsbereitschaft sind sie jedoch im Sport sehr beliebt. Deckhengste dienen letztendlich vor allem der Fortpflanzung und sind für die Entwicklung der Pferdezucht von außerordentlicher Bedeutung.

Ein Hengst hat viel zu tun: er muss ständig seine Männlichkeit beweisen, er soll dabei noch reitbar sein und eventuell seine Aufgabe als Vererber erfüllen. Das macht den Umgang mit ihnen nicht gerade einfach. Hengste setzen sich auch gerne selbst unter Stress.  Das hat Folgen für ihren Stoffwechsel, die Muskulatur und das Herz. Ihr Verhalten kann regelrecht zu Übersäuerung des gesamten Organismus bis hin zu Unfruchtbarkeit führen.

Allerdings gibt es Phasen, in denen man dem Hengst nicht einmal mehr im Ansatz Herr wird. Bevor man sich zu Kastration entschließt besteht immerhin noch die Möglichkeit durch nutritiven Maßnahmen Einfluss zu nehmen.

Den speziellen Nährstoffbedarf des Hengstes decken

Da bei Hengsten der Muskeltonus oft sehr hoch ist beziehungsweise aufgrund des Imponiergehabes schnell hochschiessen muss, ist im Rahmen der Mineralisierung bei der Fütterung auf eine besondere Unterstützung der Muskulatur zu achten. Die Unterstützung mit Nährstoffen, die der Muskulatur entgegenkommen, einer Übersäuerung  entgegenwirken und dabei die Spermienqualität verbessern hat hier hohe Priorität.

Fütterungsempfehlung für einen lockeren und fruchtbaren Hengst:

Hier empfiehlt sich das Produkt Nr. 19 Mordskerl, um auch in kritischen Situationen eine lockere Muskulatur zu bewahren. Durch hochbioverfügbare Mineralien und Spurenelemente wie Magnesium, Vitamin E, Mangan und Selen sowie reichlich antioxidative pflanzliche Nährstoffe werden nicht nur die Muskelzellen, zu denen auch das Herz zählt, geschützt.  Ein Mangel an diesen hochwertigen Nährstoffen kann zu Herz-Kreislauf-Problemen, spastischer Bronchitis, Verspannungen und Mobilitätseinschränkungen führen und sogar Koliken provozieren.

 

Wenn ein Hengst professionell zur Zucht verwendet wird und eventuell sogar täglich abgesamt wird ist eine zusätzliche Zinkzufuhr unumgänglich, da ein Mangel an Zink die Spermiogenese hemmt. So ergänzt hier das Produkt Zinkurasan vet das Produkt Nr. 19 Mordskerl auf ganz besonders gute Art und Weise.

 

Cholerisches Verhalten kann Leberprobleme anzeigen

Wenn Hengste im Alter plötzlich anfangen aggressiv zu werden und die Hengstmanieren fast nicht mehr kontrollierbar sind, dann hat das oft weniger mit den Hormonen als mit einer Organschwäche zu tun. Je älter ein Pferd wird, desto höher ist seine lebenslange Belastung mit Impfungen, Wurmkuren und den vielen chemischen Zusätzen, die ein Pferdeleben  ausmachen. Dazu kommen noch Silagefütterung oder mit Schimmelpilzen, Hefen oder Bakterien kontaminiertes Grundfutter. 

Die Leber als das Entgiftungsorgan schlechthin erfährt hier nicht selten eine Überbelastung. Diese wird oft nicht erkannt, da die Leber als hochregeneratives Organ ihre Schäden im Blutbild extrem spät anzeigt. Der Hengst selbst zeigt es auf alle Fälle früher an, entweder durch Müdigkeit, zähes Vorwärtsgehen oder durch regelrecht cholerische Ausbrüche.

Vielen Hengsten wird dann leicht Unrecht getan und es ist besser bei so einem Verhalten grundlegend Mißverständnisse in der Fütterung auszuräumen. Die Unterstützung der Leber durch leberspezifische Kräuter, die Vermeidung kontaminierter Futtermittel und unnötiger Zusätze wie Aromastoffen, ätherischen Ölen oder Konservierungsmitteln sowie eine die Entspannung ermöglichende Mineralisierung (z.B. Nr. 1 Alles fliesst) sind angesagt.

 

Hormonelle Hintergründe dämpfen

Ist ein ungebührliches Verhalten des Hengstes wirklich auf hormonellen Stress zurückzuführen und auch der Umgang mit ihm wird wirklich schwierig, kann der Mönchspfeffer helfen. Nicht zu unrecht hat Agnus Castus, eine Pflanze der Gattung Vitex den Ruf, den Geschlechtstrieb abzuschwächen.

Die Pflanze aus der Familie der Lippenblütler, die auch Keuschbaum und Keuschlamm genannt wird, wirkt bei Hengsten innerhalb weniger Stunden. Wirkt sie nicht, so ist eher (siehe oben) die Leber zu unterstützen.

Nr. 22 Zickenkrieg hat sich zur Aufwertung der Futterration bestens bewährt.

 


Dr. Susanne Weyrauch - Wiegand © Dezember 2014 überarbeitet 2020

 

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