Nervenfutter -

sensible und temperamentvolle Pferde richtig füttern

Die heutige Warmblutzucht ist geprägt von dem Ziel der Züchter,  ein Pferd für den "ganz großen Sport" zu züchten. Bei hoher Rittigkeit soll das Pferd sensibel auf die Hilfen reagieren, rasch hohe Leistung erbringen und gute Kondition aufbauen.

Auf der anderen Seite träumen auch sehr viele Reiter vom Turniererfolg und kaufen sich ein dem entsprechend junges Pferd, von dessen Aktivität, Unsicherheit und nervlicher Instabilität sie dann überrascht sind. Letztendlich landen mindenstens 80% der Pferde bei ganz normalen Reitern, vor allem auch bei Freizeitreitern, wie die FN-Zahlen das schon längst bestätigen.

Dort bleibt den Pferden aber die Sensibilität und ein nicht selten instabiles Nervenkostüm erhalten. Das führt zu einer starken Verunsicherung des Reiters und in vielen Fällen wird ein Teufelskreis in Gang gesetzt. Das Pferd wird nicht mehr wirklich gearbeitet, schoppt dadurch Energie an und wird umso aktiver und heftiger.

Daneben gbt es aber auch andere Gründe, warum Pferde unter Nervosität, Unruhe, Angstzuständen oder "Geistersehen" leiden können. Schmerzen durch Blockaden oder einen nicht angepassten Sattel können zu unwirschen Reaktionen führen. Aber auch die Fütterung kann eine Ursache für psychische Auffälligkeiten haben. Daher sind einige Punkte zu beachten:

Fütterungsempfehlung:

Pferd nervös schreckhaft ängstlichNährstoff-Imbalancen vermeiden

1. Großzügige Raufutterversorgung durch mind. 1 bis 1,5 kg Heu und Stroh je 100 kg Körpergewicht. Positiv wirkt sich eine Stroheinstreu aus.

2. Getreidemenge reduzieren (stattdessen Wiesencobs, 08/15 Grundstein, Zuckerrübenschnitzel, Weizenkleie einsetzen)

3. Auf gute Grundfutterqualität achten. Mykotoxine aus Schimmelpilzen führen zu Nervenschädigungen. Die Pferde wirken gereizt, aggressiv oder übersäuert, was auf eine Überlastung der Leber hinweisen kann.

Mit den Bitterstoffen von Nr. 5 Frühlingserwachen wird die Leber unterstützt, der Gallefluss gefördert und die Verdauung verbessert.

4. Kräuter wie Majoran, Johanniskraut, Hopfen, Melisse oder Taigawurzel können dann gefüttert werden, wenn kein anderer Nährstoffmangel vorliegt oder schnell eine beruhigende Wirkung erfolgen soll. Nr. 16 Tagträumer ist reich an solchen Kräutern.

Auf eine bedarfsgerechte und ausreichende Nährstoffzufuhr achten

5. Ausreichende Versorgung mit B-Vitaminen, vor allem B12 durch z.B. den Nr. 17 Feuerstrahl

6. Ein Magnesiummangel kann zu Angstzuständen führen, ebenso zeigt sich ein Magnesiummangel in trockenen Pferdeäpfeln. Hier ist Mg Magnesium angebracht. Durch die rein organisch gebundene Form (Mg-Citrat!) kommt das Magnesium auch tatsächlich im Körper an.

7. Auf eine ausreichende Versorgung mit Spurenelementen achten. Einen Zinkmangel kann man gut daran erkennen, dass Pferde visuellen Fehleinschätzungen unterliegen. Zink und Mangan aktivieren die B-Vitamine, daher dürfen sie nicht fehlen. Reich an Spurenelementen ist Nr. 4 Goldwert

 

 

Neu:

Nr. 28 Sandmann, eine Mineralisierung ganz anderer Art: basenbildende Mineralien,  eine angepasste Spurenelementversorgung und das Ganze in einer besonderen Kräutermelange, die die Anforderung an dieses Produkt gewährleistet.

Wir empfehlen denNr. 28 Sandmann als ersten Schritt zur Mineralisierung, vor allem wenn Pferde neu in einen Stall gewechselt haben, hier noch unsicher sind  und möglicherweise die vorherige Mineralisierung nicht wirklich bedarfsgerecht stattgefunden hat.

 

 

 

Dr. Susqanne Weyrauch-Wiegand 2011, überarbeitet 2019©

 

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