Verschimmelte Grundfutter - ein echtes Problem

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Kein Mensch möchte faulige Lebensmittel verzehren. Leider sind aber Pferde immer wieder schimmeligem Hafer, Heu oder Stroh ausgesetzt. Das fällt uns vor allem im Winter auf, wenn keine Möglichkeit besteht, die Pferde auf die Weide zu entlassen und uns der Staub muffigen Raufutters in den geschlossenen Ställen entgegenschwebt.

Das Jahr 2010 war geprägt von Regen und späten Ernteterminen, die zu starkem Schimmelpilzbefall bei Getreide führten. Damit sind vor allem der Hafer und das Stroh und damit die Pferde betroffen.

Schimmelpilze sind extrem gefährlich. Ihre Sekundären Stoffwechselprodukte, die Mykotoxine, sind hochgiftig und belasten vor allem die Leber, die Niere und die Lungen. Pferde nehmen die Mykotoxine mit dem verschimmelten Futter auf oder atmen sie sogar ein. Wenn nicht gar eine Kolik das Pferd befällt, drohen chronisch obstructive Bronchitis, Kotwasserentwicklung und Muskelabbau.

 

Wer sein Pferd nicht selbst betreut, ist den Stallbetreibern meist hilflos ausgeliefert, ein Umstand, der vielen Pferdebesitzern ein Dorn im Auge ist. Da tröstet es kaum, dass selbst in guten Erntejahren Getreide und auch Heu immer zu einem gewissen Teil mit Schimmelpilzen belastet ist.


Was kann man tun, wenn man das Problem zwangsläufig aussitzen muss?

1. Statt schimmeligem Heu besteht die Möglichkeit Heuersatzprodukte zuzufüttern. Damit kann zum Teil schlechtes Heu oder Silage ausgeglichen werden und der „Schimmelpilzdruck“ gesenkt werden.

2. Statt schimmeligem Stroh kann man auf Späneeinstreu umsteigen, bis der Spuk vorbei ist.

3. Schimmeligen Hafer muss man nicht füttern. Auch hier gibt es Firmen, die sauberen, schimmelpilzfreien und gereinigten Hafer anbieten. Oder man steigt eine Weile auf hochwertige Müslisorten um.

Wer davon Kenntnis hat, dass sein Pferd schimmelpilz-belastetes Getreide oder Stroh über den Winter gefressen hat und Spätfolgen wie Koliken, Infektanfälligkeit, Abmagerung, verringerten Muskelaufbau oder Muskelsteifheit, im schlimmsten Fall Ekzem oder Unfruchtbarkeit vermeiden möchte, sollte frühzeitig beginnen die inneren Organe zu stärken. Ganz besonders dafür eignet sich die Aktivierung des Galleflusses und die Leberentgiftung.

Meine Empfehlung:

Nr. 5 Frühlingserwachen, eine reine Kräutermischung mit hochwertigen bitterstoffhaltigen Kräutern in Apothekenqualität. Die Bitterstoffe fördern den Gallenfluss und unterstützen so regelrecht die Darmreinigung. Die Leber als hochregenerationsfähiges Organ reagiert rasch und zuverlässig selbst auf kleine Mengen dieser ausgesuchten Bitterstoffe aus Artischocke, Mariendistel, Zitwer- und Enzianwurzel und viele weitere.


 

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