Wirkgetestete Produkte

dr. WEYRAUCH - Institut zur Entwicklung von Ernährungskonzepten für Pferde

Wohl einmalig in der Produktion von Ergänzungsfuttermitteln für Pferde ist das von Dr. Weyrauch gegründete Institut zur Entwicklung von Ernährungskonzepten für Pferde. In unserem dr. Weyrauch-Institutsstall werden Produkte entwickelt und vor der Inverkehrbringung ausführlich getestet.

Produkttest WirkungFür unsere Futtertestungen stehen uns 20 Pferde  zur Verfügung,  die unter nahezu klinisch identischen Bedingungen gehalten werden.

Diese Grundlage ist für seriöse wissenschaftliche Betrachtungen von allergrößter Bedeutung, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Für fundierte Erkenntnisse ist auch ein entsprechend großer Pferdebestand notwendig, da innerhalb der Pferdepopulationen genetisch extrem große Unterschiede herrschen können (im Vergleich zum Nutztierbereich).

 

Haltungsbedingungen

Alle Pferde erhalten täglich einen 3-4 stündigen Koppelaufenthalt. Die Pferdeboxen sind mit einem Paddok ausgestattet, so dass jedes Pferd für sich eine 4 x 4 Meter große Box mit insgesamt  32 m2 Lauffläche beanspruchen und sich bei jedem Wetter im Freien (Sonne und Regen ausgesetzt) aufhalten kann.  Die Pferde werden täglich bewegt (die meisten Pferde im Rahmen einer Schulpferdetätigkeit, 1 bis 2 Stunden am Tag). Die Boxen werden zweimal täglich gemistet.

Stall  

Die Fütterung basiert auf u.a. warmluftgetrocknetem Bergwiesenheu (https://equus-arena.de/), oder in jedem Fall getesteten Heuqualitäten, zweimal am Tag. Sämtliche Boxen sind mit zweifelsfrei guter Strohqualität eingestreut. Die Kraftfutterfütterung erfolgt im allgemeinen einmal täglich. Mit diesem extrem hohen Anspruch an die Grundfütterung und die Sauberkeit können wir unbeeinflussbare und klare Aussagen, was unsere Produkte angeht, treffen.

Betreuung durch renommierte Tierärzte

Der Einsatz von Chemikalien erfolgt lediglich im Notfall durch unseren verlässlichen Haustierarzt Dr. Bernhard Roth.

Die Tierärztin Dr. Ute Jaggy ist in der Alternativmedizin und Physiotherapie bestens bewandert, auch die Physiotherapeutin Ute Leuchtenberg sowie die Tierheilpraktikerin Ute Götter betreuen die Pferde mit vorwiegend naturheilkundlichen und manualtherapeutischen Methoden.

Wir arbeiten was die regelmäßige Erfassung der Blutbilder betrifft eng mit der Pferdeklinik Ludwigshafen Dr. Bayer/Dr. Horstmann/Dr. Engl zusammen.

Das Instititut gibt auch Doktoranden die Möglichkeit, Daten zu erheben. Derzeit werden die Fütterung in Bezug zur Verwurmung getestet. Wurmkuren werden wenn dann nur in Absprache mit Frau  Maike Müser verabreicht.

Erkenntnisreiche Testläufe

Durch die Erkenntnisse im Institut konnten neue Produkte das Licht der Welt erblicken. Das Produkt Resist vet ist aufgrund der Erkrankung der Stute Bella mit nachgewiesener Insulinresistenz entstanden.

Zinkurasan vet ist die Weiterentwicklung von Zn Zink und wegen einer lebensgefährlichen Verletzung der Ponystute Amy entstanden, die wir mit extremsten Mengen Zink versorgt haben und so wieder in Arbeit bekommen haben.

Kontinuierliche Modifikationen im Bereich der Gewichtungen bei den Mineralien führen zu einer ständigen Verbesserung der Endprodukte. Solche Ergebnisse kann man nur erhalten, wenn zum Beispiel die Grundmineralisierung über mehrere Monate einem ganzen Bestand gefüttert worden ist (wie z.B. Nr. 1 Alles fliesst).

Geschmacklich grenzwertige Produkte erkennen wir umgehend innerhalb von 3 Tagen.

Langzeituntersuchungen möglich

Selbst langfristige Nährstoffgaben, die weit über dem täglichen Bedarf liegen, haben uns gezeigt, dass dr. Weyrauch-Produkte auch in dieser Form in jedem Fall einen gesteigerten Nutzen für den Stoffwechsel bringen. Durch die kontrollierte Substitution, die uns das Institut gestattet, haben wir die Möglichkeit, wirklich nachhaltige Nährstoffzulagen (wie am Beispiel Mangan) zu füttern um dann festzustellen, dass manche Nährstoffe in viel höherem Maße benötigt werden, als wir uns das je vorstellen konnten.

Unser vierwöchige Substitution mit dem damals neu ins Leben gerufene Produkt Mg Magnesium konnte uns hingegen sehr schnell darüber Aufschluss geben, dass über 90 % der Pferde mit einem mittleren bis schweren Magnesiummangel zu kämpfen haben und übliche Produkte auf dem Markt nicht einmal annähernd eine ausreichende Bioverfügbarkeit - und damit einen Übergang ins Gewebe - aufweisen, so dass Nährstoffmängel im Bereich Magnesium schlichtweg zu häufig übergangen werden.

Durch die Fütterung und gesamte Aufzucht der beiden Fohlen Marquis und Bilbo konnten wir unter Beweis stellen,  dass die Aufzucht moderner Sportpferde mit gewöhnlichen "All-in -One" Mineralfutter der Vergangenheit angehört (Nr. 21 Beinhart, Nr. 17 Feuerstrahl). Beide wurden dreijährig mit einem 1er TÜV ausgezeichnet.

Nr. 32 El Torro wurde im gesamten Bestand getestet und führte vor allem auch bei älteren Pferden zu einer Angehebung der Vitalität und Aktivität. Inwieweit das auf den erhöhten Aminosäure- und Proteingehalt zurückzuführen ist wäre noch zu testen. Da unser Heu allerdings von extrem guter Qualität ist können wir nicht von einem derzeit aktuellen Proteinmangel ausgehen.

 

Jodstudie

Seit 2019 arbeiten wir an unserer Jodstudie. Jod ist ein essentielles Spurenelement, von dem man noch nicht wirklich weiß, in welcher Wechselwirkung es zu anderen Spurenelementen steht. Dazu musste natürlich erst einmal der Ist-Wert erfasst werden.

Die ursprünglich ermittelten Werte all unserer Probanden waren nicht im optimalen Bereich, sodass wir das Produkt Jod vet entwickelt haben und über ein halbes Jahr an die Pferde gefüttert haben. Festzustellen war eine allgemein bessere Vitalität vor allem auch der älteren Kandidaten, so dass wir davon ausgehen können, dass der Jodmangel tatsächlich bestanden hat.

Danach wurde das Blut wieder bei allen Pferden auf den Gehalt an Jod untersucht. Da sich sämtliche Werte leicht verbessert hatten sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass wir den Jodgehalt bei all unseren Produkten anpassen müssen.

Daraufhin kam es zu einer Veränderung des Jodgehaltes des Grundmineralfutters Nr. 1 Alles fliesst.

Der nächste Schritt bestand darin, alle Pferde nach einer mindestens halbjährigen Phase wieder auf Jod zu untersuchen. Wir konnten erkennen, dass sich die Jodwerte deutlichst verändert hatten.

Aufgrund der vorliegenden Blutbilder liegt die Vermutung nahe, dass die Jodgabe mit dem Spurenelement Mangan in Verbindung steht. Dem werden wir aber in Zukunft nochmal genau nachgehen.

 

Weitergehende Untersuchungen - Ackerbau

Im Rahmen unserer Forschungen haben wir den Mist der Pferde bei der LUFA Speyer untersuchen lassen und feststellen können, dass dieser im Vergleich zum Mist aus Pferdeställen, die herkömmlich gefüttert werden deutlich erhöhte Nährstoffwerte bei relativ ähnlicher Stickstoffmenge aufweist.

Bei erster naiver Betrachtungsweise könnte man meinen, die Nährstoffe werden nicht vollständig resorbiert. Das ist jedoch nicht richtig und erfordert eine genauere Betrachtung des Verdauungstraktes des Pferdes.

Der Dickdarm des Pferdes mit einer Länge von etwa 8 Metern und einem Volumen von fast 130 Litern besteht aus dem Blinddarm sowie dem großem und dem kleinem Kolon. Diese Gärkammern sind gefüllt mit „unverdaulichen“ Nahrungsbestandteile und Milliarden von Mikroorganismen.

Deren Existenz und Wohlbefinden hängt von einer hochwertigen Mineralisierung ab. Daher profitieren die Bakterien und Hefen enorm von den zugefügten Mineralien, führen zu einer harmonischen, hochlebensfähigen Dickdarmfauna. Die wiederum ist für die gesamte Gesundheit des Pferdes essenziell.

Durch das im physiologischen Rahmen auftretende tägliche Absterben der hochmineralisierten Mikroorganismen gelangen auch vermehrt Nährstoffe in den Mist.

Durch das Ausbringen dieses Mists auf unsere Hafer- oder Leinsamenfelder konnten wir unter Verzicht auf Einsatz von jeglichen Chemikalien nicht nur sehr guten Erträge erreichen sondern ebenso einen erhöhten Nährstoffgehalt im Hafer selbst über die LUFA nachweisen. Das zeigt, dass der erhöhte Nährstoffeintrag die Bioverfügbarkeit des Bodens verbessert und damit die Pflanzenverfügbarkeit steigt.

 

Haarmineralanalyse

Im Frühjahr 2024 haben wir bei einem fachlich und biochemisch seriösen Anbieter bei 22 Pferden eine Haarmineralanalyse machen lassen. Alle Pferde waren zu dem Zeitpunkt bereits seit mindestens einem halben Jahr bis 10 Jahre mit unseren und ausschließlich mit unseren Produkten nahezu gleich mineralisiert worden.

 
Unsere These wäre gewesen, dass alle Pferde ähnliche bis gleiche Ergebnisse in der Haarmineralanalyse zeigten.
 
 
Diese These wurde leider gar nicht bestätigt. Die Pferde zeigten durchweg einen unterschiedlichen Aufbau im der Mineralisierung ihrer Haare. Einige Pferde (die noch nicht so lange im Versuchsstall waren) zeigten jedoch noch höhere Aluminiumwerte an.
 
Bei einem Pferd, bei dem bereits schon einiges an Chrom zugeführt wurde, welches die anderen Pferde nicht erhalten hatten, hatte keine höheren Chromwerte im Haar.
 
Der Verdacht liegt nahe, dass das Haar eines Individuums sehr unterschiedlich aufgebaut sein kann. Es ist in Farbe und Struktur sowie in Wachstum unterschiedlich. Eventuell kann dies als Erklärung für die unterschiedlichen Ergebnisse gesehen werden. Das Fazit ist, dass die Haarmineralanalyse - was die Abstimmung der Mineralisierung des Pferdes betrifft - nur einen kleinen Ansatz darstellen kann.

 

 

 

Dr. Susanne Weyrauch-Wiegand 2024

 

 

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