Lockere Muskulatur beim Pferd
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Locker in den Sport

Muskelverspannungen beim Pferd

Viele Reitpferde zeigen sich steif, verharzt, widerwillig und dadurch schwerrittig. Der Muskelaufbau verläuft zögerlich und schwer. Im Rahmen der Ausbildung und Entwicklung des Pferdes kommt es immer wieder zu Rückschlägen. Leider können Verspannungen langfristig die Entstehung von Arthrose begünstigen.

Nicole Hintenlang mit AdiNach der Überprüfung des Sattels und einer eingehenden Untersuchung eines Physiotherapeuten können diese Pferde in der Fütterung rasch so umgestellt werden, dass die Muskulatur entsäuert, besser durchblutet wird und sich dadurch besser entwickeln kann. Damit kann sich das Pferd dann leichter, gelöster und entspannter bewegen. Die Gelenke werden geschont.

Muskelrelevante Nährstoffe

Der Bedarf an muskelrelevanten Nährstoffen steigt mit der körperlichen und seelischen Belastung des Pferdes. Wird dieser Bedarf nicht gedeckt kommt es zu schweren Muskelverspannungen. Diese zeigen sich oft zusätzlich wie folgt:

-  Unwilligkeit beim Reiten
-  Unwilligkeit bereits beim Putzen und Anfassen
-  erschwertes Absetzen von Mist
-  kleine Pferdeäpfel oder zu häufiges Misten beim Reiten

Im allgemeinen zeigen die Pferde keine körperliche Fülle,  können regelrecht austrocknen, die Pferdeäpfel zeigen sich trocken und es droht Kolikgefahr.  Zu den muskelrelevanten Nährstoffen gehören vor allem Magnesium, Mangan, Selen oder auch Vitamin E.

 

Schnelle Erst- bzw. Soforthilfe

Im Falle von schwersten Muskelerkrankungen wie Rhabdomyolyse ( Auflösung quergestreifter Muskelfasern ), Kreuzverschlag (Lumbago) oder anderen spastischen Muskelproblemen sollte ein Manganmangel als Auslöser in Betracht gezogen werden. Mangan ist Cofaktor wesentlicher muskelrelevanter Enzyme. In Kombination mit  basischen Salzen und entsprechend entsäuernd wirkenden Kräutern ist die Kombination aus Mn Mangan und Nr. 10 Wellness wie eine Art „Soforthilfe“ und führt zu raschen Ergebnissen. Spätestens jetzt sollte die Fütterung und vor allem Mineralisierung des Pferdes einer Überprüfung unterzogen werden.

Grundlegende Fütterung bei Muskelverspannungen

Bei der Grundfütterung ist auf eine ausreichende Menge an Heu zu achten und eine Menge von 1,5 Kilogramm pro 100 Kilogramm Lebensmasse zu achten. Silage ist für solche Pferde gänzlich ungeeignet, da sie ein saures Futter darstellt. Auch die Stärkezufuhr über Getreider sollte zugunsten von Faserlieferanten (Grashäcksel, Kleie, Rübenschnitzel) und Öl (nur bei intakter Leberfunktion) gedrosselt werden werden.

Leberprobleme als Auslöser für Muskelverspannungen

Nicht zu unterschätzen sind die Auswirkungen einer geschädigten Leber auf die Muskulatur  in zweierlei Hinsicht:

1. Eine geschwächte Leber ist nicht in der Lage, das durch die Nahrung zugeführte  körperfremde Eiweiß in körpereigenes Eiweiß, zum Beispiel in Form von Muskeleiweiß umzuwandeln. Damit wird eine Verbesserung oder eine Entwicklung der Muskulatur unmöglich.

2. Eine geschwächte Leber kommt mit den Anflutungen an Giftstoffen (Schimmelpilztoxine, Konservierungsmittel, Medikamente) nicht mehr zurecht. Der fehlende Abbau von Giftstoffen führt zu einer verspannten Muskulatur.

Daher sollte bei zu Muskelverspannung neigenden Pferden die Fütterung auf naturnahes Kraftfutter ohne künstliche Zusätze oder ätherische Öle geachtet werden. Hierfür wurde extra der Nr. 08/15 Grundstein - Pellet entwickelt. Die Mineralisierung muss dem Problem angepasst werden. Eine nicht auf dieses Problem angepasste Mineralisierung  löst Muskelprobleme nicht.

Gezielte Ernährung der Muskulatur

Eine auf den besonderen Nährstoffbedarf der Muskulatur des gesamten Körpers abgestimmte Ergänzung ist der Nr. 19 Mordskerl. Er liefert das umfassende Nährstoffpotpourrie für einen besseren Muskelstoffwechsel dank einer hochbioverfügbaren Spurenelement-Formel und reichlich antioxidativen Nährstoffen.

 

Das Produkt Nr. 1 Alles fliesst ist vor allem für verspannte Pferde mit schwächeren Nerven geeignet. Eine Mineralisierung, die als erstes in der Muskulatur ankommt und so zu einer Lockerung des Pferdes beiträgt.


Dr. Susanne Weyrauch-Wiegand 2011 überarbeitet 2019©

 

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